ticket.io in der FAZ: Unser Weg, Netzwerk & Anspruch
Was macht gutes Ticketing aus? Wo stehen Veranstaltende mit digitalem Ticketing und was brauchen sie wirklich? Wie viel Flexibilität ist notwendig und was unterscheidet ticket.io von anderen Ticketinganbietern? Unser Geschäftsführer Jannusch Frontzek hat sich diesen Fragen in einem sehr offenen Interview mit der FAZ gestellt. Dabei wurde über die Geschichte von ticket.io, Gebührenstrukturen und die Ticketingbranche gesprochen. Hier ein Recap des Interviews:

Inhaltsverzeichnis
Was macht also ein gutes Ticketingunternehmen aus?
Laut Jannusch vor allem drei Dinge: Flexibilität, Nähe und der Mut, Dinge anders zu machen als die Big Player der Branche.
Mehr als Software: Ticketing als Partnerschaft
Die Basis von ticket.io ist unsere Softwarelösung, die auf die Bedürfnisse der Veranstalter:innen ausgerichtet ist. ticket.io ist kein Marktplatz und das ist bewusst so gewählt. Wir sind technischer Dienstleister und arbeiten im Hintergrund. Denn: Wer mit uns arbeitet, behält die Kontrolle über das eigene Business. Keine Plattformlogik, keine Abhängigkeit, sondern maximale Gestaltungsfreiheit. Von Techno-Festivals, Schlagerpartys über Parkplätze, Badeseen bis hin zur Karnevalsveranstaltung: Seit Anfang des Jahres zählen wir über 10.000 Kunden und Kundinnen, davon rund 3.500 bis 4.000 mit dauerhaftem Ticketverkauf über unser System, ob täglich, wöchentlich oder monatlich.
Unsere Wurzeln: Clubkultur & Netzwerke
ticket.io entstand aus der Veranstaltungsbranche heraus. Vor etwas mehr als zehn Jahren herrschte viel Frust über bestehende Ticketingangebote und Ticketingprozesse, woraus die Idee entstand, einfach etwas Eigenes zu entwickeln, das wirklich die Bedürfnisse von Veranstalter:innen in den Fokus rückt und einen modernen, digitalen Ticketverkauf ermöglicht. Aus dem Kölner Raum, mit Partnern wie dem Bootshaus hat sich unser Netzwerk stetig erweitert und ist weitergewachsen: Viele unserer Kund:innen arbeiten nicht nur in einem Bereich, sondern sind in Kultur, Freizeit, Gastronomie oder darüber hinaus aktiv – mit ganz unterschiedlichen Eventformaten. Genau dafür wollen wir die Gesamtlösung bieten, das heißt sowohl für das Clubgeschäft als auch z.B. für das Festival. Von Beginn an haben wir uns dafür entschieden, uns nicht zu verschließen, weder vor Herausforderungen noch vor unbekanntem Terrain. Das macht das Targeting insgesamt etwas mühseliger, aber die Eventbranche ist eben auch bunt und vielschichtig.
Pandemie & Perspektive: Zwischen Rückschlag und Wachstum
Mit dem Beginn der Corona-Pandemie brach unser Umsatz zunächst von 100, auf drei Prozent ein. Flexibilität und Durchhaltevermögen wurden zu unserem Motor, denn Aufgeben, war keine Option. Zusammensetzen, Brainstormen und Adaptieren waren die Devise. Für uns war klar, dass es wieder Veranstaltungen geben würde, wir konnten nicht sagen, wann, wir konnten nicht sagen in welcher Form, aber wir wussten, dass es sie wieder geben würde. Also haben wir daran gearbeitet, Konzepte zu entwickeln, wie man zum einen trotz Pandemie Events stattfinden lassen konnte, und zum anderen eine sichere Teststrategie ermöglicht. Unser System eignete sich sehr gut für kontaktlose Lösungen bei Veranstaltungen, und schnell bauten wir ein Parallelsystem zu unserer bestehenden Ticketing-Softwarelösung.
Warum auch vermeintlich kleinere Veranstalter für uns groß sind
In der Kulturlandschaft und der Eventbranche geht es nicht nur um Gewinnmaximierung, sondern auch um Werte, um Zugänglichkeit, Teilhabe und Atmosphäre. Kleinere Veranstaltende haben dabei eine genauso große Daseinsberechtigung wie die ganz Großen. Kultur und Events verbinden, denn mit jedem verkauften Ticket entsteht die Grundlage für unvergessliche Momente. Diese Momente dürfen aber nicht nur exklusiv für eine bestimmte Gruppe von Menschen stattfinden. Die Eventbranche ist bunt, lebt von Vielfalt und so muss es zukünftig auch bleiben, in allen Bereichen. Für uns bietet es weiterhin die Chance, unser Netzwerk auszubauen, aber trotzdem wirtschaftlich zu bleiben. Diese Unabhängigkeit der Branchen sorgt für Resilienz und Raum für strategische Weiterentwicklung.
Nächste Schritte: Was jetzt für ticket.io ansteht
Gutes Ticketing muss wirtschaftlich tragfähig und gesellschaftlich verantwortungsvoll sein. Denn jedes Ticket ist nicht nur ein Zugang, sondern eben auch Startpunkt für echte, emotionale Eventmomente. Und die sollten allen offenstehen. Jeder Ticketingdienstleister hat laut Jannusch eine einzigartige DNA. Unsere ist vielschichtig und breitgefächert. Manche bezeichnen es vielleicht als verrückt, so breit aufgestellt zu sein wie wir, aber genau diese Herausforderung haben wir zu einem unserer USPs gemacht. Den ersten Internationalisierungsschritt haben wir mit dem Eintritt in den österreichischen Markt gemacht. Weitere Regionen wie z.B. Kroatien sind in Planung und stehen bereits in den Startlöchern.
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