KPIS im Event E-Mail Marketing

In diesem Beitrag erfährst du mehr über KPIs für dein Event E-Mail Marketing, lernst Optimierungsmöglichkeiten kennen und warum z.B. eine gut formulierte Betreffzeile so wichtig ist.

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Inhaltsverzeichnis

    Im letzten Blogartikel haben wir bereits erklärt, welche Vorteile dir E-Mail Marketing für deine Veranstaltungen bringt. Falls du dein Wissen nochmal auffrischen möchtest, dann lies dir unseren Artikel “7 Gründe für Event E-Mail Marketing” durch. 

    Was sind KPIS im E-Mail MaRketing?

    KPIs sind sogenannte Key Performance Indicators (KPI). Dabei handelt es sich um Kennzahlen, die die Performance deines E-Mail Marketings widerspiegeln. Mit diesen Daten kannst du deine Kampagnen und Newsletter auswerten und anschließend optimieren. Anhand von KPIs kannst du direkt ablesen, welche Inhalte auch wirklich funktionieren und welche nicht. Durch professionelle E-Mail-Marketing-Tools wie z.B. Brevo, Mailchimp oder Cleverreach kannst du KPIs übersichtlich und kompakt in einem System betrachten, um deine Maßnahmen gegebenenfalls anzupassen. Im Folgenden haben wir dir eine Übersicht der wichtigsten KPIs im E-Mail Marketing zusammengestellt:

    ÖFFNUNGSRATE

    Die Öffnungsrate gibt an, wie viel Prozent deiner Empfänger:innen deine zugestellten Marketing-Mails auch tatsächlich geöffnet haben. Diese kannst du z.B. durch präzise und persönliche Betreffzeilen steigern. 

    KLICKRATE

    Die Klickrate zeigt dir, wie groß der Anteil an Empfänger:innen ist, die auf mindestens einen Link in deiner Mail/in deinem Newsletter geklickt haben. Im besten Fall sollten deine Empfänger:innen mit dem Inhalt deiner Marketing-Mail interagieren, also eine Handlung vornehmen. Dazu nutzt du am besten einen Call-to-Action Button (CTA) mit einer klaren Handlungsaufforderung, damit deine Leser:innen genau wissen, was sie tun sollen bzw. was sie erwartet, wenn sie auf den Button klicken. 

    BOUNCE RATE

    Die Bounce Rate ist eine weitere wichtige Kennzahl, denn sie verrät dir, wie groß der Anteil der versendeten E-Mails ist, die nicht zugestellt werden konnten. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Generell gibt es zwei Arten von unzustellbaren E-Mails, die du unterscheiden musst:

    Soft Bounces

    • E-Mails, die als Soft Bounce gekennzeichnet werden, sind nur vorübergehend nicht zustellbar. Das kann z.B. darin liegen, dass das Postfach deiner Empfänger:innen voll ist oder aktuell ein Problem mit dem Server besteht.

    Hard Bounces

    • E-Mails, die als Hard Bounces gekennzeichnet werden, können dauerhaft nicht zugestellt werden. Das kann daran liegen, dass sich in deinem E-Mail Verteiler ungültige, fehlerhafte oder deaktivierte E-Mail-Adressen befinden. Die Adressen, die als Hard Bounce markiert wurden, sollten umgehend aus dem Verteiler aussortiert werden. Für E-Mail-Marketing-Tools und Softwareanbieter ist die Kennzahl wichtig, da sie direkt mit der Reputation eines Absenders zusammenhängt. Sollten sich Hard Bounces oftmals wiederholen, kann es passieren, dass du und dein Unternehmen als Spamquelle markiert werden, da die Zustellrate des E-Mail-Marketing-Tools drastisch darunter leiden kann.

    Darauf solltest du achten: Event E-Mail Marketing Optimieren: 

    Am besten wertest du die oben genannten Daten regelmäßig aus, um deine Newsletter regelmäßig zu optimieren und anzupassen. Mit Hilfe dieser Daten kannst du wertvolle Schlüsse ziehen, weshalb deine Mails z.B. nicht geöffnet oder geklickt worden sind. Eine niedrige Öffnungsrate kann z.B. bedeuten, dass deine Betreffzeile nicht attraktiv genug für deine Empfänger:innen war. Mit den folgenden Tipps kannst du deine Newsletter weiter optimieren:

    Betreffzeilen Optimieren

    Nicht nur im echten Leben zählt der erste Eindruck – auch online sind die First Impressions entscheidend. Wenn Empfänger:innen ihr Postfach scannen, entscheiden sie innerhalb kürzester Zeit, welche Mails für sie interessant sind und welche übersprungen werden können. Um die Neugier deiner Empfänger:innen direkt zu wecken, solltest du also darauf achten, dass die Betreffzeile im Postfach heraussticht.

    Bloggrafik E-Mail-Marketing: Betreffzeile Google Mail Programm

    Dabei kannst du zum Beispiel:

    • Vorteile für deine Ticketkäufer:innen formulieren,
    • Die Ansprache personalisieren,
    • Emojis nutzen.
    • Knappheit, Dringlichkeit verdeutlichen (z.B. begrenzte Verfügbarkeit von Tickets) 

    Achte außerdem darauf, dass deine formulierte Betreffzeile nicht zu lang ist, da diese in der mobilen Ansicht gekürzt dargestellt wird.

    Pro-Tipp: Viele Tools bieten eine Vorschau deines Newsletters für unterschiedliche E-Mail Clients an. Dadurch kannst du sehen, wie deine fertige Marketing-Mail dargestellt wird. 

    Call-To-Actions formulieren

    Was haben erfolgreiche Marketing-Mails gemeinsam? Sie alle haben ein definiertes Ziel, das sie erreichen möchten, mit einer klar definierten Handlungsaufforderung. Denn deine Empfänger:innen sollen idealerweise nicht nur deinen Newsletter lesen, sondern mit dem Inhalt interagieren. Bei der Formulierung eines geeigneten Call-to-Actions solltest du auf folgende Punkte achten:

    Formuliere eine Kurze & Prägnante Handlungsaufforderung:

    • Damit deine Kund:innen auch direkt wissen, was sie tun sollen.
    • Beispiel: “Jetzt Tickets kaufen”, “Jetzt informieren” oder “Jetzt Gutschein einlösen

    Die Richtige Platzierung wählen:

    • Damit Empfänger:innen deiner Mails den CTA auch sehen, solltest du ihn am besten im oberen Drittel der Mail hinzufügen.
    • Das Design des Call-to-Actions sollte sich durch eine auffällige Farbe vom Rest des Designs absetzen

    PERSONALISIERUNG & SEGMENTIERUNG 

    Wer wirklich Erfolg haben will, sollte sich mit dem Thema Personalisierung und Segmentierung im E-Mail Marketing auseinandersetzen. Eine individuelle Ansprache vermittelt nicht nur Nähe, sondern zeigt auch, dass es sich bei deiner Mail um keine Massenmail handelt. Hier eine kurze Übersicht, wie du deine E-Mails persönlicher gestalten kannst:

    • Sprich deine Empfänger:innen direkt an, um deinen Newsletter persönlicher zu gestalten. Nutze dafür sogenannte Personalisierungs-Tokens, die mittlerweile in jedem E-Mail-Marketing-Tool zur Verfügung stehen
    • Versende Newsletter, die Bezug auf persönliche oder saisonale Ereignisse und Events nehmen, z.B. kannst du einen Rabattcode an Geburtstagskinder versenden oder aber mit Promo-Codes an bestimmten Feiertagen werben

    Segmentiere deinen E-Mail-Verteiler. Dabei geht es vor allem darum, dass du die Merkmale, Interessen und Vorlieben deiner Empfänger:innen kennst. Nutze die Chance und finde so viel wie möglich darüber heraus, was sie bewegt und welche Inhalte für sie einen echten Mehrwert darstellen.

    VERSANDZEIT & FREQUENZ BEACHTEN

    Die Wahl des richtigen Zeitpunkts für den Versand deines Newsletters kann einen großen Einfluss auf die Öffnungs- und Klickraten haben. Analysiere, zu welchen Zeiten deine Abonnent:innen am aktivsten sind, und passe den Versandzeitpunkt entsprechend an. 

    Wer kennt es nicht: Du hast dich für einen Newsletter angemeldet und findest jeden Tag einen neuen Newsletter dieses einen Unternehmens in deinem Postfach. Das nervt! Damit deine Empfänger:innen nicht schon genervt sind, bevor du sie erreicht hast, solltest du unbedingt auf die richtige Frequenz deiner Mails achten. Zu häufige Newsletter können außerdem zu einem Anstieg der Abmelderate führen.  

    ALLES RECHTENS?!: E-MAIL MARKETING DSGVO-KONFORM UMSETZEN

    Ende gut, alles gut? Fast! Denn bevor du deine Newsletter-Idee in die Tat umsetzt und Kontakte anschreibst, solltest du dich um das Thema Datenschutz kümmern. Sobald du mit personenbezogenen Daten arbeitest, musst du die Rechtsgrundlagen der DSGVO unbedingt einhalten, da du bei Missachtung mit sehr hohen Geldstrafen rechnen musst. 

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    KPIS & DSGVO im E-Mail Marketing

    Was es zu beachten gibt, warum der Double-Opt-In Prozess so wichtig ist, wie du diesen aufsetzt und was es eigentlich mit diesem „berechtigten Interesse” auf sich hat, erfährst du alles im zweiten Teil unseres E-Mail Marketing Playbooks.  

    Fazit

    Den perfekten Newsletter zu erstellen, ist keine leichte Aufgabe. Zudem bedarf es einiges an Zeit und Auswertungen, um herauszufinden, was deine Empfänger:innen wirklich interessiert und was sie dazu bringt, deine Inhalte zu lesen. Mit diesen Tipps an der Hand verbesserst  du das E-Mail-Marketing für dein Event und kannst schon bald erste Erfolge einfahren.

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